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Den Umgang mit Geld lernen fängt früh an – digitale Innovationen helfen dabei!

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Familie & Leben

Den Umgang mit Geld lernen fängt früh an – digitale Innovationen helfen dabei!

Andreas Kasper ist Abteilungsleiter Digitaler Vertrieb. Er zeichnet für das Digitale-Beratung-Center und das Kunden-Service-Center der Kreissparkasse verantwortlich. Mit seinem Team ist er nah am Kunden und an aktuellen Entwicklungen rund um das Banking der Zukunft.

Den Umgang mit Geld lernen fängt früh an – digitale Innovationen helfen dabei!

Andreas Kasper Foto: Fotoatelier Ebinger

Herr Kasper, wird jetzt Sparen unwichtig, wenn doch in Zukunft alles digital abläuft?Ganz im Gegenteil. Im Zuge der Digitalisierung erkennen wir, dass die Geschwindigkeit zunimmt – es gilt daher, gut vorbereitet zu sein. Gerade in Zeiten niedriger Zinsen ist es wichtig, rechtzeitig und früh für eine Altersvorsorge zu sparen. Denn nur so kann es jungen Menschen gelingen, über die Dauer des Ansparens das niedrige Zinsniveau zu kompensieren. Wir plädieren dafür, auch schon in jungen Jahren zu sparen und regelmäßig Monat für Monat Geld auf die Seite zu legen.Wie können denn Kinder den Umgang mit Geld am besten lernen?Zunächst einmal gilt ganz „altmodisch“: mit Selbstständigkeit. Und Selbstständigkeit kommt durch das Taschengeld. Damit können Kinder und Jugendliche selbst entscheiden, was sie damit tun. Geld darf kein Tabu-Thema sein. Denn das Motto gilt auch hier: „Was Hänschen hier nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.“ Eltern haben im Umgang mit Geld eine ganz wichtige Vorbildfunktion. Jede Familie sollte daher ein Haushaltsbuch führen. Und das bieten die Sparkassen im Web unter www.geldundhaushalt.de/web-budgetplaner und als App mit dem FinanzChecker an. Und für Kinder und Jugendliche gibt’s die KNAX Taschengeld-App und für später die Sparkassen-App. Ich sehe auch bei meinen 13- und 15-jährigen Töchtern den Bedarf: Wenn meine „Kleine“ zum Beispiel Geld von der Oma bekommt, dann kommt das per kwitt und die „Große“ lernt mit einer aufgeladenen Basis-Kreditkarte das Bezahlen im Internet.Und über unseren digitalen Lernmodule der Bildungsstiftung unterstützen wir vor Ort an den Schulen.Warum ist über Geld in der Familie sprechen so wichtig?Häufig zeigt sich, dass Geld in der Familie als schwieriges Thema angesehen wird. Das ist es aber gar nicht. Man kann ganz spielerisch schon mit kleinen Kindern über Geld ins Gespräch kommen und wichtiges Finanzwissen vermitteln. Dann fällt es auch später leichter, ein eigenes Finanzpolster aufzubauen.Der Ratgeber „Budgetkompass für die Familie“, zu erhalten unter www.geldundaushalt.de, liefert viele wertvolle Tipps. Neben dem Taschengeld ist das zum Beispiel das Budgetgeld für Kinder ab 14 Jahren oder auch das eigene Girokonto, das wir ab einem Lebensalter von 12 Jahren empfehlen. Dann können Taschen- oder Budgetgeld auch regelmäßig pro Monat als Dauerauftrag auf das Konto fließen und ein Sparen wird möglich.

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