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Stuttgarter Messe: Treffpunkt der Metallbearbeitung

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Veranstaltungen

Stuttgarter Messe: Treffpunkt der Metallbearbeitung

 

Stuttgarter Messe: Treffpunkt der Metallbearbeitung

Foto: Messe Stuttgart

Die Messe AMB Stuttgart vom 13. September bis zum 17. September ist die internationale Ausstellung für Metallbearbeitung. Rund 1500 Aussteller zeigen Innovationen, Weiterentwicklungen und Technologien für die Produktion von morgen. Die Fachmesse ist nicht nur eine wichtige Leistungsschau, sondern bietet auch ein umfangreiches Rahmenprogramm. Auf der AMB erhalten die Besucher Know-how aus erster Hand.

Große Leistungsschau mit einmaligem Überblick

Erstmals nach vier Jahren Pause findet die AMB – Messe für Metallbearbeitung – wieder statt. An vier Tagen bietet sich ein umfassender Einblick in moderne und aktuelle Technologien

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Viele namhafte Aussteller präsentieren ihre Neuheiten. Foto: Messe Stuttgart

Auf der Messe Stuttgart bringt die AMB 2022, die internationale Ausstellung für Metallbearbeitung, von Dienstag 13., bis Samstag, 17. September, die wichtigsten Akteure rund um die Metallbearbeitungsindustrie zusammen. Die AMB, seit 1982 alle zwei Jahre Produkte, Technologien, Innovationen, Dienstleistungen und Konzepte für die Metallverarbeitung präsentierend, zählt weltweit zu den Top-fünf-Messen dieser Branche. Bei der zu den größten Leistungsschauen für Werkzeugmaschinen und Präzisionswerkzeuge zählenden AMB sind über 1250 Ausstellende mit jüngsten Innovationen und fabrikneuen Produkten vertreten. Den Besuchern bietet sich ein einmaliger Überblick über die Entwicklungen im Bereich der Metallverarbeitung. Zudem gibt es spannende Wettbewerbe, attraktive Sonderschauen, exklusive Vorträge, und auch der Nachwuchsförderung wird viel Raum geboten. Unterstützt wird die AMB von den ideellen Trägerverbänden VDMA Präzisionswerkzeuge, VDMA Software und Digitalisierung sowie dem Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW).

Innovationen, Vernetzung & mehr

Nach vier Jahren präsentiert sich die AMB erstmals wieder in Präsenz. Die Messe wurde vermisst, der Wunsch nach Austausch ist groß – das Messegelände mit seinen 120 000 Quadratmetern ist ausgebucht. An den Ständen der Ausstellenden freuen sich Expertinnen und Experten auf zahlreiche interessierte Gesprächspartner zu Themen wie der intelligenten Produktion, Effizienzsteigerung, Automatisierung oder Digitalisierung wie auch zu künstlicher Intelligenz, zu Lösungen rund um die Industrie 4.0 oder der wichtigen Industrial Security. Und natürlich bleiben an den Ständen der Ausstellenden auch etwa Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung bei der Metallverarbeitung nicht außen vor.

Nicht nur für gestandene Profis ist das Know-how, das sie aus erster Hand erhalten, optimal. Auch junge Fachleute, Gründerinnen und Gründer mit ihren Start-ups profitieren von der Weiterbildungs- und Vernetzungsplattform. Start-ups und junge innovative Unternehmen haben etwa die Chance, sich am BMWK Gemeinschaftsstand oder in der AMB-Start-up-Area zu präsentieren und können sich bei 15-minütigen Pitches (Samstag, 9.30 bis 12 Uhr, Trend-Lounge) dem Wettbewerb stellen.

Beste Voraussetzungen für einen gelingenden Messebesuch bietet das um viele Informationen erweitert Online-Ausstellerverzeichnis. Ihre individuellen Messe-Highlights können sich die Besucherinnen und Besucher dank zahlreicher Filtermöglichkeiten gezielt zusammenstellen. Schnell und einfach lassen sich mithilfe der self guided Tours Exponate und Anwendungen zu Highlight-Themen finden, von digitalen Lösungen über Klimaneutralität und Nachhaltigkeit bis hin zur automatisierten Produktion, der E-Mobilität, Medizintechnik oder Lösungen für die Werkstoffbearbeitung.

Besonders praktisch: Das Vortragsprogramm der Trend-Lounge (ICS Foyer) ist digital verknüpft. Und ebenso interessant: Das Matchmaking ermöglicht es, schon im Vorfeld der AMB Kontakte zu Expertinnen und Experten zu knüpfen und Gesprächstermine auf der Messe zu vereinbaren oder für ein virtuelles Meeting.

Angesichts der mehr als 90 000 Gäste und rund 1400 Ausstellenden auf der AMB im Jahre 2018 sprach Winfried Kretschmann, der Ministerpräsident des Landes, von der AMB als einem „wichtigen Impulsgeber für den Maschinen- und Anlagenbau im Land“, wie auch einer wichtigen Plattform für Innovationstreiber und Trendsetter, die dazu einlade, ins Gespräch zu kommen, und alle Beteiligten zu neuen Ideen inspiriere. Messen wie die AMB seien im Land unverzichtbar, so der Ministerpräsident damals weiter.

Den Nachwuchs im Fokus

Sinkende Nachwuchszahlen und der allgemeine Fachkräftemangel lassen auch die Metallbearbeitungsbranche nicht kalt. In diesem Jahr, so Roland Bleinroth, Geschäftsführer der Messe Stuttgart, sei die AMB daher nicht nur ein Marktplatz für Innovationen und Produkte, sondern wolle auch gezielt den Nachwuchs über Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten in der Metall- und Maschinenbaubranche informieren, so etwa im Rahmen der „Sonderschau Jugend“. Sehenswert und animierend verspricht das Training der jungen Fachkräfte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu werden, die sich auf die Berufsweltmeisterschaften „World Skills“ im Oktober vorbereiten.

SmartFactory – Zukunft kann kommen

Neben qualifiziertem Personal sind hochwertige Maschinen, Werkzeuge und Komponenten entscheidend, um mehr Effizienz, eine höhere Verfügbarkeit und gesteigerte Produktivität zu erreichen. Wie es mit Vollgas in die Zukunft gehen kann, zeigt die „Sonderschau SmartFactory“ (Stand EO200). Sechs Aussteller haben sich zusammengetan und laden ein, live und hautnah eine verkettete, voll digitale Produktion zu erleben.

Wie Maschinen und Anlagen untereinander kommunizieren oder in kunden- und anwenderspezifische IT-Ökosysteme integriert werden können, führt die „Sonderschau umati“ (Halle 10) vor. Die gemeinsam von VDW und VDMA getragene Initiative „universal machine technology interface“ setzt sich für die Verbreitung und Nutzung offener Schnittstellenstandards auf der Basis von OPC UA ein.

Endlich wieder als Messeveranstalter Angebot und Nachfrage zusammenbringen zu können, darüber freut sich Gunnar Mey, Direktor Messen und Events, sehr. Während der Messelaufzeit wurde der Fokus bewusst auf die Präsenz gelegt, da die Kunden Präsenzmessen vorziehen, wie Mey weiß. Julia Alber

Infobox – Alles zur AMB

AMB, Messe Stuttgart
Dienstag, 13., bis Samstag, 17. September, über 1.250 Unternehmen stellen aus.
Infos: www.amb-messe.de

Thementage in der Trend-Lounge (Foyer, ICS)
13. September: Additive Manufacturing
14. September: Digitalisierung: Industrial Security
15. September: Klimawandel
16 September: Digitalisierung/Vernetzung/ Konnektivität
17. September: Start-up-Pitches.

SmartFactory (Stand EO200) Sechs Aussteller zeigen am Beispiel der Prozesskette einer Werkstückfertigung, was dank digitaler Vernetzung möglich ist.

VDMA Technologieforum
(Halle 1, bis 16. September, 9.30–17 Uhr) 15-minütige Vorträge zu innovativen Lösungen und aktuellen Trends in der Metallverarbeitung.

Regio-Lounge (Eingangsbereich Ost, bis 15. September, 9.30–11.30 Uhr) Verbände und Industrievertreter der Region Stuttgart präsentieren aktuelle Themen.

Fokus Jugend (Atrium)
Sonderschau Jugend: Karriereperspektiven in der Metall- und Maschinenbaubranche, von technischen Ausbildungsberufen bis hin zum Studium.

World Skills Germany: Junge Fachkräfte trainieren für die Berufsweltmeisterschaften.

Gewonnen?
Verleihung MM Award (13. September, 17 Uhr, ICS) Die Produktneuheiten der Ausstellenden werden bewertet nach technischer Innovation, Wirtschaftlichkeit, Design und systemintegrativen Merkmalen.

Preisverleihung „Kunst trifft Technik“ (Atrium Bühne, 17. September): Spiele, von den Ausstellern hergestellt mit AMB-Verfahren, stellen sich der Bewertung der Gäste und der Jury. jal

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