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Mit Vielfalt und Verlässlichkeit

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Immobilie

Mit Vielfalt und Verlässlichkeit

 

Mit Vielfalt und Verlässlichkeit

Foto: ibw/Olaf Kühl

Seit 20 Jahren spielt die ibw Gesellschaft für innovatives Bauen und Wohnen in Esslingen und der Region eine wichtige Rolle im Wohnungsbau-Markt. Damals hat Herbert Klingohr den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Heute ist das Unternehmen Bauträger für Wohnungen und Studentenwohnheime sowie gefragter Partner bei der Sanierung von Denkmälern.

„Wir hinterlassen Spuren“

ibw-Gründer Herbert Klingohr und Geschäftsführer Jens Klingohr blicken mit Sybille Windecker auf 20 erfolgreiche Jahre zurück und erklären, warum man im Wohnungsbau verantwortungsvoll handeln muss. Partnerschaftliches Agieren und Individualität haben höchste Priorität.

Sind 20 Jahre in der Immobilienbranche nun viel oder wenig? „Kommt darauf an“, sagt Herbert Klingohr, der mit der ibw Gesellschaft für innovatives Bauen und Wohnen eben diesen Geburtstag feiert. „Gebäude, die wir heute bauen, stehen ja in mehr als 50 Jahren noch.“ Das sei ein Grund, weshalb die ibw besonders viel Zeit und Anspruch in die Projektentwicklung und -ausführung stecke. „Wir hinterlassen Spuren. Dieser Verantwortung müssen wir uns bewusst sein“, so lautet das Credo des 69-jährigen Firmengründers.

Mit einem klassischen Ein-Mann-Unternehmen startete er im Jahr 2002 und verwirklichte sich damit den Wunsch, eigenständig zu sein. „Ich wollte selbst gestalten“, sagt Klingohr, der viele Jahre zuvor in der Wohnungswirtschaft tätig war – unter anderem als Geschäftsführer der Schwäbisch Hall Wohnen. Diese Erfahrung habe in den Anfangsjahren geholfen, erfolgreich zu starten, erklärt Klingohr. Kritisch sieht er, dass die Immobilienbranche oft als „Glücksritter-Branche“ betrachtet werde, wo jeder sein Glück versuchen könne.

Seit inzwischen zehn Jahren ist Jens Klingohr mit an Bord. Auch er blickt auf langjährige Erfahrung in der Immobilienbranche zurück und ist seit 2014 ebenfalls Geschäftsführer. Herbert Klingohr ist froh, den Generationenwechsel geschafft zu haben: „Man gründet ja nicht ein Unternehmen, damit es dann im Sande verläuft.“ Das Vertrauen, das bei Kunden und Geschäftspartnern über zwei Jahrzehnte gewonnen wurde, könne so weiterentwickelt werden. Genau das findet auch Jens Klingohr reizvoll, der viele Jahre im Geschäft mit Gewerbeimmobilien tätig war: Der Wohnungsbau sei viel individueller als der Gewerbebereich. Statt um Flächen und Effizienz gehe es um ein neues Zuhause und die individuelle Betreuung. Gerade die hohe Individualität ist den Geschäftsführern wichtig. Sie soll sich in allen Bereichen wiederfinden, in denen die ibw tätig ist. Neben dem hochwertigen Wohnungsbau zählen dazu vor allem die Sanierung von denkmalgeschützten Gebäuden sowie der Bau von Studentenwohnheimen.

Als tief verwurzelt in der Stadt und der Region sehen sich die beiden Esslinger auch unternehmerisch. „Wir leisten einen Beitrag zur Stadtentwicklung“, betont Herbert Klingohr. Die Grundphilosophie des Unternehmens sei immer gewesen, partnerschaftlich zu handeln und die Belange anderer ernst zu nehmen. Manch ein Handwerksbetrieb oder Architekturbüro sei der ibw deshalb seit Beginn an verbunden. Die Geschäftsführer sind sich einig: Jeder Bau bringe eine andere Herausforderung mit sich, genau das mache den Reiz aus. Allerdings werde das Bauträgergeschäft auch immer komplexer; staatliche Auflagen werden verschärft, die Preise steigen und machen die Kalkulation schwieriger. Natürlich sei auch bei jedem Projekt mit Widerständen, etwa aus der Nachbarschaft, zu rechnen. „Aber wir versuchen immer, im Dialog zu bleiben, zu erklären und die Menschen einzubinden“, betont Jens Klingohr.

Mit sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist der Bauträger bewusst schlank geblieben. Sybille Windecker ist seit 20 Jahren mit ihrer Immobilienkanzlei zusammen mit der ibw für den Vertrieb der Objekte zuständig. Darüber hinaus hat sie sich mit der Vermittlung von Second-Hand-Immobilien, sowie Grundstücken auf dem Markt etabliert. Anfangs sei es für ihn eine große Umstellung gewesen, alles selbst machen zu müssen, erzählt Herbert Klingohr. „In einem Konzern hat man einen Apparat hinter sich, für jeden Schritt gibt es eine Abteilung.“ Andererseits dauerten Entscheidungen sehr lang, weiß Jens Klingohr aus seiner beruflichen Erfahrung. „Im Familienunternehmen trifft man alle Entscheidungen selbst – und vor allem schnell. Das ist ein enormer Vorteil“, sagt der 51-Jährige. Dass er sich gemeinsam mit seiner Frau und den beiden Kindern vor zehn Jahren entschieden habe, aus dem Rhein-Main-Gebiet zurück zu den Wurzeln nach Esslingen zu kehren, nennt sein Onkel einen Glücksfall. Weiß er so doch, dass sein Werk weitergeführt wird. „Vor 20 Jahren hätte ich mir in den kühnsten Träumen nicht ausgemalt, wo wir heute stehen“, sagt Herbert Klingohr. Gemeinsam mit Wegbegleitern aus der Baubranche und der Politik hat die ibw vor wenigen Tagen den runden Geburtstag gefeiert. Dabei haben Oberbürgermeister Matthias Klopfer, Staatssekretärin Andrea Lindlohr und der Vorstandssprecher der Volksbank Mittlerer Neckar, Heinz Fohrer, Grußworte gesprochen. Stephanie Danner

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